Magnetresonanztomographie mit erweitertem Sichtfeld und einem kontinuierlich bewegten Objekt

  • Ladd, Mark E. (Projektleiter*in (PI))
  • Barkhausen, Jörg (Beteiligte Person)
  • Forsting, Michael (Beteiligte Person)
  • Quick, Harald (Beteiligte Person)

Projekt: DFG-ProjekteDFG Einzelförderungen

Projektdetails

Projektbeschreibung

Einen neuen Trend in der Magnetresonanztomographie (MRT) stellen Untersuchungen dar, die einen in Patienten-Längsrichtung erweiterten Bildgebungsbereich erfordern. Das sind zum Beispiel Untersuchungen des peripheren Gefäßsystems oder Ganzkörperuntersuchungen zur Krebsvorsorge. Der zur Verfügung stehende Bildgebungsbereich beträgt jedoch bei heutigen Magnetresonanztomographen in der Regel weniger als 50 cm. Um diesen künstlich zu vergrößern, wurden unlängst stationsweise Verfahren eingeführt, bei denen einzelne, leicht überlappende Datensätze nacheinander aufgenommen werden. Darüber hinaus wurden in den letzten Jahren neue MR-Tomographen eingeführt, die einen noch kleineren Bildgebungsbereich haben ( 40 cm). Diese Neuerung erhöht wiederum die erforderliche Anzahl der einzelnen Stationen. Die Motivation für solche MR-Tomographen ist zum einen eine geringere Wahrscheinlichkeit von peripheren Nervenstimulationen während schneller Bildgebungsverfahren, zum anderen erlauben sie eine insgesamt kürzere Architektur des Tomographen, welche klaustrophobischen Patienten entgegenkommt sowie den Zugriff auf den Patienten bei MR-geführten Interventionen verbessert. Um diese Vorteile mit einem großen zusammenhängenden Bildgebungsbereich zu verbinden, sollte idealerweise die Bildakquisition bei gleichzeitiger Bewegung des Patiententisches durchgeführt werden. So werden Totzeiten während des Tischvorschubs vermieden, und die Aufnahmeeffizienz wird erhöht. Das Ziel dieses Projektes ist es, Strategien zur Bildakquisition während kontinuierlicher Tischverschiebung zu entwickeln, die sowohl zwei- als auch dreidimensionale Verfahren mit verschiedenen Bildkontrasten einschließen.
Statusabgeschlossen
Tatsächlicher Beginn/ -es Ende01.01.0531.12.07

UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung

2015 einigten sich UN-Mitgliedstaaten auf 17 globale Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) zur Beendigung der Armut, zum Schutz des Planeten und zur Förderung des allgemeinen Wohlstands. Die Arbeit dieses Projekts leistet einen Beitrag zu folgendem(n) SDG(s):

  • SDG 3 – Gesundheit und Wohlergehen

Strategische Forschungsbereiche und Zentren

  • Forschungsschwerpunkt: Biomedizintechnik

DFG-Fachsystematik

  • 205-30 Radiologie, Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie