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Projektdetails
Projektbeschreibung
Entzündungen an Barriereorganen (Haut, Lunge, Darm) sind ein zentrales medizinisches Problem vieler Zivilisationskrankheiten wie Asthma oder chronisch entzündlicher Darmerkrankungen. Neben diesem direkten Krankheitsbezug wird es zunehmend offensichtlicher, dass Barriereprobleme an einer Vielzahl anderer entzündlicher (z. B. Herzkranzgefäß-Erkrankung) oder maligner (z. B. Dickdarmkrebs) Erkrankungen beteiligt sind.
Zur Verbesserung der interdisziplinären Erforschung von Barriereerkrankungen wird der Exzellenzcluster die Forschung an fünf Fakultäten der Universitäten Kiel und Lübeck sowie am Forschungszentrum Borstel, Leibniz-Zentrum für Medizin und Biowissenschaften, restrukturieren. 29 akademisch eigenständige Wissenschaftler ("principal investigators") und 108 weitere exzellente Wissenschaftler haben ihre Forschungsaktivitäten in fünf inhaltlich und methodisch definierten Forschungsbereichen zusammengefasst, die den wissenschaftlichen Arbeitsprozess von der Genomanalyse über das an Modellsystemen gewonnene mechanistische Verständnis der Krankheitsentstehung bis hin zu seiner Validierung am Patienten effektiver gestalten. Diese neue Qualität interdisziplinärer Forschung ermöglicht eine synergistische Generierung von Wissen über Molekülfamilien mit zentraler Bedeutung für entzündliche Barriereerkrankungen und ihre Behandlung.
Dieses Forschungsumfeld bildet die Grundlage für ein innovatives Konzept für eine fakultätsübergreifende Doktorandenausbildung (Medizin/Naturwissenschaften). Die Institutionen verpflichten sich zur Einrichtung von 21 neuen Professuren und Abteilungen zur Ergänzung und Stärkung dieser Forschungslandschaft. Der Exzellenzcluster stellt damit eine interdisziplinäre Forschungsumgebung zur Verfügung, in der u.a. in zwölf neuen Juniorgruppen die postgraduierte Ausbildung verbessert und eine frühe Selbstständigkeit junger Wissenschaftler/innen erreicht wird. Der Aufbau eines Zentrums für klinische Entzündungsmedizin ("Comprehensive Center for Inflammation Medicine" - CCIM) garantiert darüber hinaus eine ständige Integration unterschiedlicher klinischer (Sub-)Disziplinen und der Grundlagenforschung; darüber hinaus werden beabsichtigte Kooperationen mit Industriepartnern erleichtert.
Zur Verbesserung der interdisziplinären Erforschung von Barriereerkrankungen wird der Exzellenzcluster die Forschung an fünf Fakultäten der Universitäten Kiel und Lübeck sowie am Forschungszentrum Borstel, Leibniz-Zentrum für Medizin und Biowissenschaften, restrukturieren. 29 akademisch eigenständige Wissenschaftler ("principal investigators") und 108 weitere exzellente Wissenschaftler haben ihre Forschungsaktivitäten in fünf inhaltlich und methodisch definierten Forschungsbereichen zusammengefasst, die den wissenschaftlichen Arbeitsprozess von der Genomanalyse über das an Modellsystemen gewonnene mechanistische Verständnis der Krankheitsentstehung bis hin zu seiner Validierung am Patienten effektiver gestalten. Diese neue Qualität interdisziplinärer Forschung ermöglicht eine synergistische Generierung von Wissen über Molekülfamilien mit zentraler Bedeutung für entzündliche Barriereerkrankungen und ihre Behandlung.
Dieses Forschungsumfeld bildet die Grundlage für ein innovatives Konzept für eine fakultätsübergreifende Doktorandenausbildung (Medizin/Naturwissenschaften). Die Institutionen verpflichten sich zur Einrichtung von 21 neuen Professuren und Abteilungen zur Ergänzung und Stärkung dieser Forschungslandschaft. Der Exzellenzcluster stellt damit eine interdisziplinäre Forschungsumgebung zur Verfügung, in der u.a. in zwölf neuen Juniorgruppen die postgraduierte Ausbildung verbessert und eine frühe Selbstständigkeit junger Wissenschaftler/innen erreicht wird. Der Aufbau eines Zentrums für klinische Entzündungsmedizin ("Comprehensive Center for Inflammation Medicine" - CCIM) garantiert darüber hinaus eine ständige Integration unterschiedlicher klinischer (Sub-)Disziplinen und der Grundlagenforschung; darüber hinaus werden beabsichtigte Kooperationen mit Industriepartnern erleichtert.
Ergebnisbericht
Chronic Inflammatory Barrier Diseases (CIBD) emerged as an increasing challenge due to their systemic biological effects on the organism and the complex interaction between genetic and environmental factors. In the Cluster’s first funding period (FP-1), the hypothetical disease model led the research process in a linear fashion from a few anticipated disease gene identifications to structure, evolutionary and functional annotation and exploration in patients. However, the unprecedented complexity and breadth of etiologic findings prompted a different approach in the second funding period (FP-2), in which our research strategy was developed further with Research Areas (RA) investigating in-depth key genetic, genomic and functional elements of inflammatory diseases while interacting with Cluster Laboratories (CL). The Cluster “Inflammation at Interfaces” combined the expertise and (inter-)national collaborations of a unique multidisciplinary team of >250 scientists from ten disciplines to drive the research of CIBD. A major achievement of the last decade is a profound change in the scientific culture and governance at all participating institutions/faculties, which has contributed to a significant increase in scientific productivity and visibility. Our local development is unique in its combination of disciplines and its strong concentration on clinical translation. This comprises a critical mass in interdisciplinary patient access across the entire field of CIBD, including re-organization of care for inflammation patients from different subspecialties in Comprehensive Centers for Inflammation Medicine (CCIM). This supports large cohort studies and therapeutic trials. The interdisciplinary research culture that resulted from this structural innovation has led to an outstanding series of high-impact findings. For example, Cluster scientists have led or contributed to many published international genetic meta-analyses and GWAS analyses for CIBD entities. Another developmental highlight of this Cluster was the development of an IL-6 trans-signaling inhibitor, which is currently being tested in a phase 2 trial for a CIBD. Our ongoing Cluster “Precision Medicine in Chronic Inflammation” (PMI) is based on the achievements of the previous Cluster and aims to describe an individual molecular efficacy signature for therapies in patients and will prompt individual choices of anti-inflammatory therapies in the future. The setup of a medical systems biology and a massive investment in IT were important pre-requirements and achievements of the FP-2. The ultimate goal of the new Cluster PMI is to define inflammatory barrier disease at early, not yet clinical, stages once it has reached a point-of-no-return and to develop rational interventions which intercept the further course.
Status | abgeschlossen |
---|---|
Tatsächlicher Beginn/ -es Ende | 01.01.07 → 31.12.18 |
Partner
- Muthesius-Kunsthochschule Kiel (Untervertragsnehmer)
- Christian-Albrechts Universität zu Kiel (Co-PI) (Leitung)
- Leibniz Forschungszentrum Borstel (Co-PI)
- Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie (Co-PI)
UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung
2015 einigten sich UN-Mitgliedstaaten auf 17 globale Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) zur Beendigung der Armut, zum Schutz des Planeten und zur Förderung des allgemeinen Wohlstands. Die Arbeit dieses Projekts leistet einen Beitrag zu folgendem(n) SDG(s):
Strategische Forschungsbereiche und Zentren
- Forschungsschwerpunkt: Infektion und Entzündung - Zentrum für Infektions- und Entzündungsforschung Lübeck (ZIEL)
DFG-Fachsystematik
- 204-01 Stoffwechselphysiologie, Biochemie und Genetik der Mikroorganismen
- 204-02 Mikrobielle Ökologie und Angewandte Mikrobiologie
- 204-03 Medizinische Mikrobiologie und Mykologie, Hygiene, Molekulare Infektionsbiologie
- 204-04 Virologie
- 204-05 Immunologie
Mittelgeber
- DFG: Deutsche Forschungsgemeinschaft
Fingerprint
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Projekte
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DFG Forschungsgroßgerät: High-End Zellsorter (CAnaCore)
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