Projektdaten
Projektbeschreibung
Die untersuchten Krankheitserreger umfassen Viren, Bakterien, Protozoen und Helminthen. Durch Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Teilgebieten der Medizinischen Mikrobiologie sollen mit molekularbiologischen und biochemischen Methoden Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Mechanismen bestimmt werden, die die unterschiedlichen Erreger verwenden, um das gleiche Ziel zu erreichen, nämlich Infektion eines Organismus. Wichtigste Themen sind die Identifizierung zellulärer Rezeptoren und ihrer Liganden sowie die Analyse der erregerspezifischen Genexpression und Genomreplikation im Umfeld der infizierten Wirtsorganismen. Eine umfassende Aufklärung der Struktur und Biologie der Erreger bildet die Grundlage für neue Konzepte in der Diagnostik, Therapie und Prävention von Infektionskrankheiten. Als Modelle werden Erreger für folgende wichtige Krankheiten von Mensch und Tier bearbeitet: Virushepatitis B, hämorrhagisches Fieber (Ebola-Virus), Schlafkrankheit, Filariosen und andere Wurminfektionen, bakterielle Durchfallserkrankungen bei Mensch und Tier (EHEC), Schweinepest und bovine Virusdiarrhöe, Listeriose, Bornasche Krankheit.
Status | abgeschlossen |
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Tatsächlicher Beginn/ -es Ende | 01.01.97 → 31.12.08 |
Partner
- Justus-Liebig-Universität Gießen (Co-PI) (Leitung)
UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung
2015 einigten sich UN-Mitgliedstaaten auf 17 globale Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) zur Beendigung der Armut, zum Schutz des Planeten und zur Förderung des allgemeinen Wohlstands. Die Arbeit dieses Projekts leistet einen Beitrag zu folgendem(n) SDG(s):
Strategische Forschungsbereiche und Zentren
- Forschungsschwerpunkt: Infektion und Entzündung - Zentrum für Infektions- und Entzündungsforschung Lübeck (ZIEL)
- Zentren: Zentrum für Medizinische Struktur- und Zellbiologie (ZMSZ)
DFG-Fachsystematik
- 2.21-04 Virologie
Fingerprint
Erkunden Sie die Forschungsthemen zu diesem Projekt. Diese Zuordnungen werden Bewilligungen und Fördermitteln entsprechend generiert. Zusammen bilden sie einen einzigartigen Fingerprint.